Manuel Hagel zu Besuch bei Cyber Valley
Baden-Württembergs internationale Bedeutung in der KI-Innovation

https://uni-tuebingen.deTübingen, 4. Juli 2025 – Deutschland baut seine Führungsposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter aus. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Land Baden-Württemberg, wie sich jüngst beim Besuch von Manuel Hagel, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, auf dem Cyber Valley Innovation Campus in Tübingen zeigte. Die Cyber Valley GmbH empfing den Landespolitiker zu einem Austausch über aktuelle Entwicklungen, strategische Zukunftsprojekte und die internationale Bedeutung der Region als KI-Standort.
Der Besuch unterstrich die internationale und zukunftsorientierte Ausrichtung der Cyber Valley Community, einem dynamischen Umfeld für exzellente Forschung und innovative Start-ups. Manuel Hagel traf führende Vertreterinnen und Vertreter der KI-Landschaft der Region, um darüber zu sprechen, wie Deutschland seine weltweite Spitzenposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz behaupten kann. Dabei hob er hervor, dass wissenschaftsgetriebene Innovation ein zentraler Motor für die Zukunft Baden-Württembergs sei.
Der Sprecher des Cyber Valley, Michael J. Black (MPI-IS), beginnt den Besuch im Amazon Research Center in Tübingen. (Bild: Cyber Valley)
„Wir haben in Baden-Württemberg die große Chance, im Bereich Künstliche Intelligenz und dem gesamten entstehenden Ökosystem zur Weltspitze zu gehören – und genau das ist unser Anspruch.", sagte Hagel und bekräftigte das Engagement der Region, die Zukunft der KI auf globaler Ebene zu gestalten.
An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft
Der Besuch begann im Amazon Research Center in Tübingen mit einleitenden Worten von Michael J. Black, Sprecher der Cyber Valley GmbH und Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS). Er betonte die zentrale Bedeutung von Start-ups und zukunftsgerichteter Innovation, die sowohl der Gesellschaft als auch der globalen Gemeinschaft zugutekommen.
Matthias Bethge (Universität Tübingen, Tübingen AI Center), Samuel Wagner (Universität Tübingen), Jonas Geiping (ELLIS Institut Tübingen), Oliver Schöllhammer (Fraunhofer IPA), Peter Gehler (Tübingen AI Center), Michael Hirsch (Amazon Research Tübingen), Ulrich Hemel (stv. Sprecher PAB, Direktor a.D. Weltethos-Institut) und Bernhard Schölkopf (MPI-IS & ELLIS Institut Tübingen) vertraten unter anderem den Cyber Valley Innovationscampus und die Community.
Nach einer Campus-Tour besuchte Manuel Hagel die Forschungslabore des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Tübingen. (Bild: Cyber Valley)
Erkundung des KI-Campus: die Innovationskraft der angewandten KI
Im Anschluss an die Auftaktdiskussion zur strategischen Positionierung Deutschlands im Bereich der künstlichen Intelligenz begab sich die Gruppe auf eine Tour über den Campus. Stationen waren unter anderem das Tübingen AI Center, das ELLIS-Institut Tübingen, CeGaT, das neue Cyber Valley-Gebäude, sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme.
Am MPI-IS erhielt Manuel Hagel exklusive Einblicke in einige der vielversprechendsten KI-Anwendungen der Region. Prof. Wieland Brendel (MPI-IS, ELLIS Institut Tübingen) präsentierte verschiedene Projekte, an denen er beteiligt ist, darunter Vorhaben zu Bildung und KI, polybot, das ELLIS Institut Tübingen, das Tübingen AI Center und den Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz (BWKI). Weitere Start-ups aus dem Cyber Valley Start-up Network – DxOmics und Optocycle – stellten innovative Ansätze vor, die von KI-gesteuerter Diagnostik im Gesundheitswesen bis hin zu Recyclingtechnologie reichen.
Eine gemeinsame Vision für die Zukunft
Der Besuch unterstrich die Bedeutung von strategischer Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik und setzte ein klares Zeichen für Deutschlands Ambitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Cyber Valley zeigt eindrucksvoll, wie exzellente Grundlagenforschung in reale gesellschaftliche und wirtschaftliche Anwendungen überführt werden kann. Die Etablierung politischer Rahmenbedingungen, die Forschung und Innovation aktiv unterstützen, ist entscheidend – für ein Umfeld, in dem Talente sich entfalten und visionäre Ideen Wirklichkeit werden.
Rebecca C. Reisch, Geschäftsführerin der Cyber Valley GmbH, bemerkte: „Da KI jeden Aspekt unserer Wirtschaft und Gesellschaft verändert, ist die Zusammenarbeit zwischen Forschenden, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern essenziell. Der Cyber Valley Innovationcampus zeigt, was möglich ist, wenn Wissenschaft, Unternehmertum und Politik zusammenkommen, um technologische Lösungen zu schaffen, die auf reale Bedürfnisse eingehen."
Mit dem Cyber Valley Innovationscampus und der Cyber Valley Community als Treiber internationaler Durchbrüche verdeutlichte der heutige Besuch eine zentrale Botschaft: Baden-Württemberg positioniert sich als gestaltender Akteur auf der globalen KI-Landkarte.
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